Hochwassertagebuch 1 – 28.10.2011


Der Inlandsflughafen Don Mueang ist mittlerweile fast vollständig überschwemmt. Etliche Straßen in Bangkoks Norden wurden von der Polizei für den Autoverkehr gesperrt. Immer wieder brechen aus Sandsäcken, Containern und Betonplatten errichtete Dämme und lassen Wasser in Wohnviertel fließen. Da wo die Dämme noch standhalten, bahnt sich das Wasser von unten aus der Kanalisation seinen Weg nach oben.

Aufgrund des hohen Wasserpegels des Chao Phraya, Thailands Haupt[ab]flusses, bedingt durch den hohen Meeresspiegel und die noch immer aus dem Norden die Flüsse und Kanäle hinunterströmenden Wassermassen, ist davon auszugehen, dass die an den Fluss angrenzenden Bezirke in den nächsten Tagen überschwemmt werden. Experten gehen davon aus, dass sich fast ganz Bangkok – je nach Bezirk und Lage – auf 10 cm bis 1,50 m Hochwasser vorbereiten muss, wobei vorausgesagt wird, dass das Wasser dann noch einige Wochen in Bangkok steht.

Instantnudeln, Trinkwasser und Dosenfisch sind bereits seit Tagen ausverkauft, wer Glück hatte, der hat sich rechtzeitig eingedeckt. Auch in der Provinz steht man mittlerweile vielerorts vor leeren Regalen, bedingt durch Transportprobleme und ausbleibende Produktion.

Hochwassertagebuch 1 – 28.10.2011

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