Auch wenn es in Thailand keine richtige Mülltrennung gibt, sorgen doch die Ärmsten der Armen dafür, dass Papier wieder zu Papier und Glas wieder zu Glas wird. Ob zu Fuß, mit Fahrrad oder Moped, Tausende Menschen suchen in Bangkok nach Brauchbarem und Altstoffen, die sich verkaufen lassen. Immer dabei eine kleine Waage, um vor der Abgabe bei einer der zahlreichen Müllankaufstellen den Gewinn kalkulieren und anderseits vor den Türen der Privathaushalte den “Marktpreis” bezahlen zu können, da sich einige Bangkoker ihr Papier oder Plastik, Metall oder Glas sogar noch bezahlen lassen, anstatt froh zu sein, dass diese “entsorgt” werden. Ähnlich wie in Indien ernähren sich ganze Familien vom Müll, den die Metropole ausspuckt.