Recycling ohne grünen Punkt – Mülltrennung in Thailand


Auch wenn es in Thailand keine richtige Mülltrennung gibt, sorgen doch die Ärmsten der Armen dafür, dass Papier wieder zu Papier und Glas wieder zu Glas wird. Ob zu Fuß, mit Fahrrad oder Moped, Tausende Menschen suchen in Bangkok nach Brauchbarem und Altstoffen, die sich verkaufen lassen. Immer dabei eine kleine Waage, um vor der Abgabe bei einer der zahlreichen Müllankaufstellen den Gewinn kalkulieren und anderseits vor den Türen der Privathaushalte den “Marktpreis” bezahlen zu können, da sich einige Bangkoker ihr Papier oder Plastik, Metall oder Glas sogar noch bezahlen lassen, anstatt froh zu sein, dass diese “entsorgt” werden. Ähnlich wie in Indien ernähren sich ganze Familien vom Müll, den die Metropole ausspuckt.

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Ein Gedanke zu „Recycling ohne grünen Punkt – Mülltrennung in Thailand

  1. Da ich selber eine paar mal zu besuch in Thailand war, mir ist das was du hier geschrieben hast, sehr bewusst. Das Glas, Plastikflaschen und -behälter, Aluminiumdosen, alte Batterien, Papier und Kartons werden am meisten von ’nem Pickup, die alle zwei/drei Wochen vorbeikommen, aufgekauft. Zu stelle wiegen Sie das Zeug; die Preise sind mir nicht geläufig. Ich glaube, z.B. für ’ne weiße Flasche (Mekhong etc.) gibt’s 1 bht. Für alte und kaputte Geräte (z. B. Waschmaschine etc.) gibt’s auch mal 100 bht. Auf diese weise schützen sie Ihr Land vor unbegrenzten Mull den es meine Meinung an jede Stelle geben wurde, wenn es solche Leuten nicht geben wäre.

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